Jacqueline Montemurri

Jacqueline Montemurri wurde genau einen Monat nach der ersten Mondlandung in der DDR geboren – ein symbolträchtiger Moment, denn die Faszination für Raumfahrt und Science-Fiction wurde ihr früh in die Wiege gelegt. Ihre Mutter, selbst begeistert von fantastischer Literatur und Raumfahrt, weckte in ihr die Liebe zu fernen Welten und zukünftigen Visionen.

1982 zog die Familie nach Dorsten, wo Jacqueline später ihr Abitur absolvierte. Anschließend studierte sie Luft- und Raumfahrttechnik in Aachen und schloss als Diplom-Ingenieurin ab – ein Fundament für ihre Begeisterung für Technik und Innovation.
Heute lebt sie mit ihrer Familie im Bergischen Land, liebt die Weite sowie die raue Natur des Nordens Europas und fotografiert gern Wildtiere und den Himmel. Beruflich engagiert sie sich seit über zehn Jahren in der Flüchtlingsberatung.

In ihren Romanen und Erzählungen verbindet sie technische Innovationen mit gesellschaftlichen Themen und oft auch mit ursprünglicher Natur. Im Science-Fiction-Genre findet sie den idealen Raum, um Visionen über die gesellschaftliche und technologische Zukunft der Menschheit sowie die Zukunft unserer Erde zu entwerfen.

Ihre Texte wurden mehrfach für die bekannten Genre-Preise nominiert. Für ihre Erzählung „Koloss aus dem Orbit“ erhielt sie 2020 den Kurd-Laßwitz-Preis.

Sie ist Mitglied im Science Fiction Club Deutschland.

Ich engagiere mich bei den Climate Fiction Writers Europe, weil ich davon überzeugt bin, dass Geschichten über unsere Zukunft helfen können, die richtigen Fragen in der Gegenwart zu stellen – und ich zeigen möchte, wie technologische Innovation und gesellschaftliche Verantwortung gemeinsam Wege in eine lebenswerte Zukunft eröffnen können.

Porträt der Autorin Jacqueline Montemurri (privat)
Foto: privat

Meine Veröffentlichungen:

Cover des Romans „Der Koloss aus dem Orbit“ von Jacqueline Montemurri

Der Koloss aus dem Orbit

Seit Jahren umkreist ein unbekannter Koloss die Erde, bis schließlich ein Team zusammengestellt wird, das die Technologie dieses vermeintlichen Raumschiffs bergen soll. Doch niemand reißt sich um diese Aufgabe, so findet sich eine Crew, die nicht wirklich etwas Besseres zu tun hat. Zu ihr gehören die drogensüchtige Journalistin Dysti und der ausgemusterte Cyborg Xell.

Als der Trupp dem Geheimnis des Kolosses auf die Spur kommt, können sich Dysti und Xell nur durch eine Flucht in die Zukunft retten. In eine Zukunft, die einem Paradies gleicht. Aber die Idylle trügt.

Cover des Romans „Der verbotene Planet“ von Jacqueline Montemurri

Der verbotene Planet

Seit die Erde vor zweihundert Jahren unbewohnbar geworden ist, hat sich die Menschheit auf dem Mars angesiedelt. Das Betreten der Erde ist strengstens untersagt worden, wodurch sich der Planet zu einem grünen Paradies regeneriert hat.

Bei einem Observationsflug entdeckt Captain Liv Heller jedoch eine Siedlung auf der Erde – Überlebende eines vor dreißig Jahren havarierten Raumschiffs. Das Gesetz ist eindeutig, die Menschen müssen von der Erde evakuiert werden – doch diese weigern sich.

Cover des Romans „Skábma – Das Nanobot-Experiment“ von Jacqueline Montemurri

Skábma – Das Nanobot-Experiment

Der Klimawandel hat den Norden Europas entvölkert.

In Jokkmokk, einer der wenigen bewohnten Enklaven, soll die Stockholmer Kommissarin Selma Fredriksson einen Mord aufklären. Der samische Polizist Aslak Järvi unterstützt sie dabei, ohne zu ahnen, dass Selma ganz andere Ziele verfolgt.

In der kargen Tundra des Sarek kommen die Beiden einem Verbrecher auf die Spur, der mittels Nanotechnologie das Handeln von Menschen kontrollieren will. Sie wissen nicht, dass Selma längst mit den Nanobots infiziert ist, bis sie in der menschenleeren Weite ihre Waffe gegen Aslak richtet.