Christian Sprenger

Christian Sprenger ist als Journalist seit über 40 Jahren am Ball, begann als Sportjournalist beim Kölner Express, wechselte Mitte der 1990er zum Fernsehen. Moderierte u.a. bei RTL und premiere, ist immer noch im Fußball und Fernsehen unterwegs als Reporter und auch als Coach – nicht nur für den TV-Nachwuchs.

Seit 2021 hostet der gebürtige Düsseldorfer, der in Köln lebt und seit der Kindheit gerne liest,
den etwas anderen Bücherpodcast, sprengerspricht autorinsights.

Ich engagiere mich bei den Climate Fiction Writers Europe, weil ich finde, dass wir auch in Europa gefordert sind, uns einzusetzen, für unser Klima, für unseren Kontinent und unsere Kinder.

Porträt von Christian Sprenger (Foto: privat)
Foto: privat

Meine Veröffentlichungen:

Titelbild zum Podcast Sprengerspricht

sprenger spricht autorinsights (219) – Gefährliches Klima: An Olympian Job

Andreas Köbe, Julia Hauck, Uwe Laub und Mary Stormhouse über die Klimabuchmesse Leipzig und – exklusiv die Climate Fiction Writers Europe!

Die Welt steht kopf – nicht erst seit dem Jahr 2025. Auch, wenn es sich so anfühlt.

Aber so richtig verrückt spielt sie besonders seit der Amtsübernahme von Donald Trump. Seitdem rückt ein Thema, wie schon bei der jüngsten Bundestagswahl, immer mehr in den Hintergrund: Der Klimawandel.

Einer, der das aus nächster Nähe miterlebt, ist Uwe Laub. Der Autor von Umwelt-Thrillern hält sich häufig in Florida auf. Von dort ist er auch in dieser Ausgabe zugeschaltet, die sich unserem Klima widmet. Zeitlos, aber ganz bewusst zu dem Zeitpunkt online, wo in Leipzig neben der Buchmesse (mehr darüber im Special u.a. vom verstorbenen Literaturagenten Lars Schulze Kossack), auch die fünfte Klimabuchmesse stattfindet.

Was dort auf dem Programm steht, ist im ersten Part dieser Ausgabe bis zum 31.3. 2025 ausführlich von Julia Hauck zu erfahren, einer der ehrenamtlichen Mitorganisatorinnen. Unter anderem ist Mary Stormhouse in Leipzig zu Gast, denn die Fantastik-Autorin „findet die Klimabuchmesse ein supercooles Projekt, wo ich selber 2024 durchs Lesen von meinem preisgekrönten Solar-Punk-Roman gemerkt habe, dass Menschen klar wird, dass man sich auch unterhaltsam dem Klimawandel widmen kann.“

Und das nicht nur in rein fiktiven Thrillern oder Krimis, sondern wie Uwe Laub in seinem Bestseller „Sturm“, der sogar ins Englische übersetzt worden ist, und seinem aktuellen Roman „Blaues Gold“ (mehr dazu in der #168) zeigt, angereichert mit wissenschaftlichen Fakten. Genauso wie der Debütkrimi von Andreas Köbe, der von einem Leser erzählt, „der ganz überrascht war, dass das, was ich beschrieben habe, tatsächlich existiert.“

Ganz wichtig für alle: „Es darf nicht zu dystopisch sein“, wie Mary Stormhouse meint, denn: „Dann haben die Leute noch weniger Lust auf das Thema und sich damit auseinanderzusetzen.“ Was, so Uwe Laub, „bei allen gesellschaftlichen Strömungen grade, unbedingt verhindert werden muss“.

Deshalb gilt für Julia Hauck, bezogen auf Bücher, Denke und die Klimabuchmesse 2025, „darauf hinzuarbeiten, dass es eine lohnende Zukunft gibt und Perspektiven aufzeigen!“ Am besten alle gemeinsam oder zum zumindest in einem Verbund.

Bei sprengerspricht spricht Uwe Laub erstmals und exklusiv über die Climate Fiction Writers Europe: „In den USA gibt’s das schon länger. Vereinigungen, die sich mit Climate Fiction beschäftigen. Ich habe festgestellt, dass es so etwas für Autorinnen und Autoren / Künstlerinnen und Künstler oder auch andere Medienschaffende in ganz Europa nicht gibt. Deshalb habe ich den Verein gegründet. Damit wir gemeinsam die Kräfte bündeln können.“

Von der Idee bis zur Umsetzung ein langer Weg, um es mit dem Fantastik-Titel von Mary Stormhouse Buch zu sagen: ein nahezu olympischer Job. Wie das auf Hawaiianisch klingt? Das ist im dritten Teil dieser Ausgabe zu hören.

Zu hören u.a. bei Spotify»